Bei der Besenform erinnert die Baumkrone in der Tat an einen Reisigbesen. Während im unteren und mittleren Teil des Stamms keine Äste zu finden sind ist die Krone reichlich gespickt mit zahlreichen Ästen. Um die Form zu vollenden besitzt der feste und grade Stamm ein ausgeprägtes und sternförmiges Wurzelwerk.
In der Natur kommt die Besenform häufig bei freistehenden Buchen, sowie Linden und Eichen vor. Für Hokidachi Bonsai dienen jedoch häufig Ulmen und Zelkoven. Bei Nadelbäumen ist die Form niemals anzuwenden.
Jap. Name: | Hokidachi |
Deutscher Name: | Besenform |
Krone: | ausladende Krone, wie eine Halbkugel |
Äste: | Nur in der Krone, nicht übereinander liegend |
Stamm: | kurzer grader Stamm mit sternförmigem Wurzelwerk |
Erkennungsmerkmale: | Die halbkugelförmige Krone und der kurze grade Stamm |
Bevorzugte Schalen: | flache, ovale oder rechteckige Bonsaischalen |
Schalengröße: | Schalenbreite entspricht 2/3 der Baumhöhe |
Erkennunsmerksmale
- Die halbkugelförmige Krone
- Ein kurzer und grader Stamm
Tipps zur Gestaltung
- Verhältnis von Stammhöhe und Kronenlänge beträgt 1/3 zu 2/3
- Stammdurchmesser entspricht 1/10 Kronendurchmesser
- Junge Bäume mit gradem Stamm eigenen sich gut, wenn sie bereits mehrere Äste in einer Etage haben
- Äste häufig beschneiden, damit die Krone zügig dicht wächst
- Zelkoven Bäume eignen sich hervorragend, da ihre natürlich Form „die Besenform“ ist